Sortierung/Vorsortierung

Der weitere Durchlauf der Rohware erfolgt automatisch über Förderbänder und eine Waage bis zur Vorsortierung, wo an mehr als 16 Arbeitsplätzen eine erste Sortierung der Textilien erfolgt: Materialien, die für das Recycling, die weitere Verarbeitung und Sortierung geeignet sind, werden erkannt, Fremdstoffe, durchnässte oder stark verschmutzte Gebrauchttextilien aussortiert, um die bereinigten Textilien über die Förderbänder der Selektierung zuzuführen. Hierbei handelt es sich um vier gleich organisierte Nest-Stationen, an denen jeweils vier MitarbeiterInnen eine erste genaue Auswahl nach Sortierkriterien treffen.

Die Beschickung der einzelnen Sortiertische erfolgt automatisch und per Knopfdruck des Sortierpersonals durch eine vollautomatische Schüttvorrichtung mit ca. 110 kg Material, das für die weitere Wertschöpfung als geeignet erkannt wurde. Das Personal unterscheidet und wählt hier z.B. nach Fraktionen wie Hemden, Hosen, Mänteln, Haushalt etc. und wirft die erkannten Teile in entsprechende Schächte, die sich computergesteuert in einem jeweils vorprogrammierten Zeitfenster pneumatisch öffnen. Die darin akkumulierte Menge an wertigen Gebrauchttextilien wird über Förderbänder und einen weiteren „Roboter“ automatisch dem Sortierkomplex „Feinsortierung“ mit derzeit 36 Sortiertischen zugeführt.

Feinsortierung

In der „Feinsortierung“ werden nach festgelegten Sortierkriterien Gebrauchttextilien nach ihrem Wert, ihrer Qualität und Bestimmung erkannt und sortiert. Die Leiterin der Qualitätssicherung kontrolliert die Einhaltung der Sortierkriterien und Sortiernormen, die sowohl internationalen Regularien entsprechen, aber auch schnell den Wünschen und Forderungen der Kunden des Unternehmens angepasst werden können.